Meditation

Es gibt viele Möglichkeiten zu meditieren, es gibt YouTube-Videos und Tutorials zu dem Thema, worauf man sich so konzentrieren kann.

Ich persönlich kam mit Meditation über die Kampfkunst in Kontakt. In jeder Nei Gong Fu Stunde beginnen wir mit einer kurzen Mantrameditation. Daher ist die Mantrameditation für mich das richtige, ihr könnt jedoch auch andere Meditationsarten ausprobieren.

Auch wenn man während einer Meditation körperlich nicht viel tut, ist es trotzdem sehr komplex und kann ein intensives Erlebnis werden.

Ganz kurz gefasst, versucht man bei der Meditation bewusst seinen geistigen Fokus zu lenken. Und diese Lenkung kann eben in so ziemlich alle Richtungen gehen. Deshalb gibt es hier auch keine Grenzen, bis auf jene, die ihr euch selber setzt.

Ich kann euch hier nicht alle Meditationsformen näherbringen, jedoch will ich einmal etwas über die Mantrameditation erklären.

In der Mantrameditation rezitiert der Meditierende oder der Meditationskursleiter uralte Mantras (meistens Sanskrit).

In einem Kurs, in dem der Kursleiter diese Mantras rezitiert, wird euer Fokus anfangs automatisch weg von allen äußeren Einflüssen, hin auf die Stimme des Kursleiters gelenkt. Dadurch, dass die Mantras sich jedoch permanent wiederholen, werdet ihr irgendwann automatisch abdriften und mit der Konzentration irgendwann automatisch auf die Dinge gelenkt, welche euch aktuell wirklich beschäftigen. Dabei könnt ihr diese Dinge und Gedankenmuster verarbeiten.

Wusstest du schon, dass du auch im Schlaf automatisch die Dinge verarbeitest, welche dich akut beschäftigen oder du grade an diesem Tag erlebt hast? Im Schlaf ist es ein automatisierter Vorgang (Schlafstörungen und nächtliches Beißen können eine Reaktion auf Dinge sein, welche ihr aktuell noch nicht gut verarbeiten könnt).

In der Meditation ist das jedoch ein bisschen anders. Dadurch, dass ich hier nicht schlafe, sondern wach bin, kann ich diese Dinge und Gedankenmuster ganz anders verarbeiten. Ich kann eben anders damit umgehen.

Nachdem dann ein Mantra irgendwann „genug“ rezitiert wurde, kehrt Ruhe ein. In dieser Ruhephase werdet ihr automatisch tiefer in eine Entspannung kommen.

Sobald die Ruhe vollendet ist, beginnt das nächste Mantra und die Konzentration steigt wieder (jedoch nicht so hoch, wie sie am Anfang war). Dadurch, dass dieser Vorgang immer wieder mit unterschiedlichen Mantras wiederholt wird, kommt ihr, wenn ihr euch schon darauf einlassen könnt, in eine immer tiefere „Tiefenentspannung“. Ein sehr schönes Gefühl.

Die Meditation ist vor allem für diejenigen geeignet, die keine körperliche Betätigung brauchen, um sich zu entspannen oder es einfach mal ausprobieren möchten. Außerdem ist sie auch für diejenigen geeignet, die irgendwelche alte emotionale Spannungen verarbeiten möchten. Hierbei kann Meditation hilfreich sein.

Da ich finde, dass die Meditation besser funktioniert, wenn sie live vor Ort in einem neutralen Rahmen und in entspannter Atmosphäre durchgeführt wird, steht die Meditation bei den Onlinekursen nicht zur Debatte. Wer jedoch Interesse an der Mantrameditation hat, darf sich gerne privat bei mir melden und seine Nummer oder Emailadresse dalassen. Sobald Kurse in einer Halle wieder möglich sind, habe ich mir vorgenommen in regelmäßigen Abständen Meditationsabende zu veranstalten, zu denen ich euch dann einladen werde.

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